Grübeln hilft nicht – Lebe!
Manchmal überwältigt mich das Leben einfach.
Auf einmal begegnen mir so viele interessante Menschen. Da kenne ich mich gar nicht mehr aus. Die haben wieder andere spannende Denkweisen und Ansichten auf das Leben, die mich faszinieren. Und dann merke ich immer wieder, dass ich wieder anfange Vieles zu hinterfragen. War es das jetzt schon? Das soll es gewesen sein? Jetzt habe ich meinen festen Job und gut ist? Die Partnerschaft läuft schon ein paar Jahre also weiter so?
Natürlich ist es wichtig einen gewissen Teil an Sicherheit als Basis zu haben. Sicherheit macht uns selbstsicherer. Das Altbekannte ist komfortabel. Da weiß man, wie der Hase läuft.
Und trotzdem! Trotzdem verliere ich mich immer wieder in einer Flut von Gedanken: „Was wäre, wenn…“, „wie könnte es noch aussehen?“, „was habe ich noch für Möglichkeiten“.
Und anstatt eine Entscheidung zu treffen und etwas zu verändern, baumel‘ ich halsüberkopf in diesem Strudel voller Eindrücke und Gedanken.
Harmonie – alles wie immer, bitte
Immer passe ich mich an. Mein Licht wird unter den Scheffel gestellt. Lieber zurückhalten, damit alles wie immer seinen Gang gehen kann. Die Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere. Plötzliche Veränderungen wühlen uns auf.
Was ich mir Wünsche? ERFÜLLUNG Wer von uns wünscht sich das nicht?
Wie ich dahin komme? Meine Einzigartigkeit leben. Klingt das egoistisch? Das ist es keines Falls! Oft, wenn es um unseren persönlichen Herzenswunsch geht, machen wir uns klein. Wir sagen, wir sind nicht gut genug. Wir können doch nichts Besonderes. Und das ist falsch! Jeder von uns ist einzigartig. Es gibt keine Kopie von uns. Wir haben so viele Möglichkeiten und Chancen und Begegnungen und so viel mehr.
Du bist du und kein anderer.
Aber dann gibt es da noch sie: Die Anderen! Und was kommt danach? Zweifel!
Die Anderen geben uns immer wieder zu denken: „Was würden die Nachbarn nur von mir denken, wenn ich immer erst morgens um 6 Uhr nach Hause kommen würde…“ Was würde meine Familie sagen, wenn ich meinen Job kündigen auswandern würde? Was, wenn…?
Und was noch viel schlimmer ist, als alles zu zerdenken? STILLSTAND
Das Nichts-tun, ist als hätten wir vergessen, wie man fliegt. Wir fühlen uns dann wie ein Vogel, der verlernt hat zu fliegen. Er konnte es mal, hat es aber lange nicht mehr gemacht. Er hatte alles um sich herum. Brauchte nichts Neues. Oder ihm wurden die Flügel gestutzt. Von der Außenwelt. Unsere eigenen Themen nehmen wir selbst als klein und unbedeutend wahr. Da bleiben wir dann doch lieber auf unserem Ast sitzen und schauen anderen Vögel beim Fliegen zu.
Wie komme ich aus meinem Gedankenstrudel raus?
Meine Strategie sieht momentan folgendermaßen aus:
Kopf aus!
Das geht bei mir am besten beim Sport oder beim Malen. In dieser Zeit kann ich überhaupt nicht denken. Da mache ich einfach nur. Diese Auszeiten sind super wichtig und auch notwendig, damit ich nicht einfach irgendeine Entscheidung treffe, nur damit das Chaos in meinem Kopf aufhört.
Gelassenheit
Mit ein bisschen Abstand und dem Gedanken, dass alles so oder so kommt, wie es kommt und alles aus einem bestimmten Grund heraus passiert, ist es nicht ganz so tragisch.
Intuition
Wenn du auf deine Intuition vertraust, wirst du merken, wenn es an der Zeit ist eine Entscheidung zu treffen. Und eines ist sicher: Jede Entscheidung ist eine gute Entscheidung. Auch wenn es sich im ersten Moment nicht so anfühlt. Es kommt etwas Neues in Bewegung. Und du wolltest es so. Du bist einzigartig und dein Leben ist es auch. Genieße es!
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